Schlichter eleganter Plattenspieler Made in Japan, zwar ohne Automatikbetrieb dafür aber mit Direktdrive und SME-Kupplung.
Nachdem diese aber plötzlich nicht mehr funktionierte, hat der Kunde selbst die Sicherungen überprüft, da er daran aber keinen Fehler feststellen konnte, brachte er das Gerät zur Reparatur.
Inwieweit sich jemand selbst eine Reparatur zutraut, muss jeder selbst wissen, gerade bei Plattenspielern kommt es leider aber oft, bei falscher Handhabe zu Kollateralschäden am Gerät. Wichtig, wenn möglich den Plattenteller, das Gewicht des Tonarms und das System entfernen, zusätzlich den Tonarm fixieren.
Hier wusste der Kunde aber, wie man einen Plattenspieler behandelt, denn auch bei der Anlieferung war der Plattenteller, das Gewicht und das System entfernt bzw. der Tonarm fixiert. Sodas auch beim Transport kein Schaden entstehen kann.
Bei der Überprüfung, zeigte sich dann, dass die Sicherungen aber dennoch nicht mehr ganz in Ordnung waren, hatten schon einen Innenwiderstand von 10 Ohm. Hauptproblem war aber ein Mikroschalter, der festklebte und die verbauten Rifa Knallfrösche wurden durch moderne X2 Entstörkondensatoren ersetzt.
Also keine falsche Scheue, auch wenn sich in einem Gerät, wie in diesem Fall kaum Elektronik verbirgt, lieber ab damit zu einer Fachwerkstätte, aber auf beim Transport dorthin nicht auf die Transportsicherung vergessen.
Ersichtlich ist auch, dass die Globalisierung nichts Modernes ist: Sansui Gerät aus den 70ern, Made in Japan, mit Rifa Kondensatoren aus Schweden.
Thomas Kitzler
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